Mittwoch, 17. Februar 2021

Blutorangen Sirup Küchlein

Dieses Jahr muss man beim Sizilianer besonders viel Geduld haben, wenn man ein paar der weltbesten Blutorangen abstauben will. Lohnt sich aber, liebes Krebsen, nicht nur für die kleinen saftigen Küchlein.


Blutorangen Sirup Küchlein
adaptiert von Donna Hay
3 Eier
100g Zucker
250g Joghurt
60ml Olivenöl
fein abgeriebene Schale einer Bio-Orange
160g Grieß
35g Mehl
1 Tl Backpulver
1 Prise Salz
40g gemahlene Mandeln
2 Bio-Blutorangen, in dünne Scheiben geschnitten
2 El Kristallzucker

für den Sirup
125ml frisch gepresster Blutorangensaft
60ml Wasser
75g Zucker

1. Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Muffinblech fetten und mit Mehl ausstreuen. Eier und Zucker in einer Schüssel zu einer dicken, hell-cremigen Masse aufschlagen. Joghurt, Öl, Orangenschale, Grieß, Mehl, Backpulver, Salz und Mandeln unterrühren. Die zwei Blutorangen mit Schale in hauchdünne Scheiben schneiden.
2. Den Teig auf 12 Förmchen verteilen, mit einer Orangenscheibe bedecken, mit Kristallzucker bestreuen und 15-18 Minuten backen (Stäbchenprobe). In der Form ein paar Minuten stehen lassen, dann vorsichtig herauslösen und auf einem Gitter auskühlen lassen.
3. Für den Sirup alle Zutaten in einem kleinen Topf zum Köcheln bringen und ein paar Minuten zu einem Sirup eindicken lassen. Den Sirup zum Servieren über die Törtchen löffeln.

Dienstag, 9. Februar 2021

Einfache gebackene Schokodonuts

Gerade einmal 20 Minuten trennen dich von einem saftigen Bissen Schokokuchen, liebes Krebsen. Viel mehr als einen Scheebesen braucht es nicht, man muss nachher nur eine Schüssel auswaschen und statt dem Donutblech tuts eine Muffinform genauso. Keine Ausreden!


Gebackene Schokodonuts

für 18 Minidonuts, 12 normale Donuts oder 12 Muffins
150g Zucker
160g Mehl
20g Kakaopulver
1 Tl Backpulver
1 Prise Salz
1 Ei
2 El geschmolzene Butter
1/2 Becher Sauerrahm
80ml Milch

für die Glasur
120g Staubzucker
etwa 2 El Milch
1 Tl Rum, optional

1. Backrohr auf 175°C vorheizen und ein Donut- oder Muffinblech fetten und mit Kakaopulver ausstreuen.
2. In einer Schüssel Zucker, Mehl, Kakao, Backpulver und Salz mit einem Schneebesen verrühren. Alle restlichen Zutaten dazugeben und verrühren, bis sich alles gut vermischt hat.
3. Den Teig in die Formen etwa halbvoll füllen und backen (Stäbchenprobe). Für Minidonuts etwa 12-14 Minuten, normale Donuts 15-18 Minuten, Muffins etwa 20 Minuten. Die Donuts aus den Formen lösen und auf einem Gitter abkühlen lassen.
4. Für die Glasur alle Zutaten glattrühren. Die Konsistenz ist dabei Geschmackssache, je nachdem wie dick die Glasur-Schicht am Ende sein soll. Ich glasiere sie gerne dünn, also in etwa der Konsistenz von Sirup. Die Donuts einzeln in die Glasur tunken und auf einem Gitter abtropfen und trocknen lassen.

Donnerstag, 4. Februar 2021

Lamingtons

Kleine Kuchenwürfel in Schokolade getunkt und in Kokosflocken gewälzt nennt man in Australien Lamingtons, in Kroatien Čupavci. Es gibt verschiedene Varianten dieses Gebäcks aus luftigem Biskuit oder saftigem Rührteig, mit Marmelade-Schicht, oder ohne. Diese hier sind ganz pur, ohne Fülle, dafür mit einem fein buttrigen Teig, der auch am dritten Tag noch saftig schmeckt. Eine Schicht Himbeer- oder Marillenmarmelade dazwischen ist aber auch ganz großartig. 

Den Teig macht man am besten am Abend bevor man die Lamingtons servieren will, weil sie am nächsten Tag einfacher mit Glasur überzogen werden können.



Lamingtons
für 12-16 Stück
125g weiche Butter
200g Zucker
3 Eier bei Zimmertemperatur
220g Mehl
2 Tl Backpulver
1 Prise Salz
1 El Rum, optional, passt aber super zu Kokos
100ml Milch

für die Glasur
375g Staubzucker, gesiebt
35g Kakaopulver, gesiebt
75g geschmolzene Butter
80g kochendes Wasser
1 Prise Salz

optional zum Füllen
ein Glas gute Marillen- oder Himbeermarmelade

200g Kokosflocken zum Wälzen

1. Backrohr auf 180°C vorheizen und eine rechteckige Backform (etwa 20x30cm) fetten und mit Mehl ausstreuen. Butter und Zucker in einer Schüssel hellcremig aufschlagen. Das kann gut 10 Minuten dauern, also keine Eile. Die Eier nach und nach hinzufügen und nach jedem Ei wieder gut glattrühren, damit die Masse nicht gerinnt. Wenn alle Zutaten Zimmertemperatur haben, sollte das kein Problem sein.
2. In einer zweiten Schüssel Mehl, Backpulver und Salz mischen. Die Mischung nun abwechselnd mit Milch und Rum kurz unter den Teig rühren, bis sich alles gut verbunden hat. Den Teig in die Form gießen, glattstreichen und 25-35 Minuten (kommt auf die Größe der Backform an) backen, bis ein Stäbchen in die Mitte des Kuchens gestochen sauber wieder herauskommt. Den Kuchen abkühlen lassen und über Nacht abgedeckt im Kühlschrank rasten lassen.
3. Am nächsten Tag den Kuchen in gleichgroße Würfel schneiden (nicht kleiner als 4cm, nicht größer als 6cm). Hier kann man, wenn man mag die Würfel nochmal halbieren, mit Marmelade bestreichen und wieder zusammensetzen. 
4. Alle Zutaten für die Glasur glattrühren. Die Glasur in ein höheres Gefäß füllen, damit man die Würfel leichter untertauchen kann. Die Kokosflocken auf einen Teller geben. Die Würfel einzeln in die Glasur tunken, in Kokos wälzen und auf einen Teller zum Trocknen ablegen. Entweder gleich essen oder luftdicht verpackt bis zu drei Tage aufbewahren.