Im Moment ist nur wenig Zeit für neue Backexperimente, aber eine kleine Tarte zur Entspannung muss sich ausgehen – vor allem wenn gerade Blutorangensaison ist. Die Creme ist eine Adaption von Mamas weltbestem Topfenblechkuchen, mit Orangenschale und dichter, ohne dabei so schwer wie ein Cheesecake zu werden.
Die Verhältnisse im Teig sorgen für die perfekte Mürbteigkonsistenz, für eine Tarte wird aber ein Teil übrig bleiben. Den kann man entweder für eine zweite Tarte verwenden oder für ein anderes Mal einfrieren. Auch vorgebackene Böden lassen sich gut einfrieren. Der Mohn passt besonders gut zu den Blutorangen, ist aber optional.
Nicht das beste Foto, aber die Tarte ist großartig!
Blutorangen Topfentarte
für den Teig:
250g Mehl
125g Butter
60g Zucker
1 Ei
abgeriebene Schale einer Bio-Orange
2 El Mohn (optional)
für die Creme:
375g Topfen (20%)
190g Sauerrahn
3/4 Packerl Vanillepuddingpulver (28g)
150g Zucker
2 Eier
abgeriebene Schale einer Bio-Orange
3-4 Blutorangen
1. Für den Teig alle Zutaten schnell zu einem Mürbteig verkneten, in Folie wickeln und mindestens eine halbe Stunde im Kühlschrank rasten lassen.
2. Backrohr auf 180°C vorheizen. Den Teig auf einer mit Mehl bestreuten Arbeitsfläche dünn ausrollen und eine Tarteform (26-28cm) damit auslegen. Den Boden mit einer Gabel mehrmals einstechen und 15-20 Minuten vorbacken.
3. Backrohr auf 160°C runter schalten. Für die Creme alle Zutaten zu einer glatten Creme rühren, in den Teigboden gießen und backen bis die Oberfläche beginnt fest zu werden. (Wenn man die Orangenscheiben gleich zu beginn auf die Creme legt, drohen sie abzusinken.)
4. Inzwischen mit einem scharfen Messer die Schale der Orangen bis zum Fruchtfleisch abschneiden und dann in dünne Scheiben schneiden. Tarte kurz aus dem Rohr nehmen, die Orangenscheiben darauf nebeneinander verteilen und weiter backen bis die Creme fest ist, aber noch nicht braun. (Insgesamt etwa eine Stunde.) Die Tarte im ausgeschaltenen Backrohr bei geschlossener Tür noch eine Stunde stehen lassen, das verhindert Risse in der Oberfläche. Schmeckt am besten gekühlt am nächsten Tag.
Montag, 16. März 2015
Dienstag, 3. März 2015
Hamantaschen
Am Freitag wird das jüdische Purimfest gefeiert und da gibt es traditionellerweise Hamantaschen – dreieckige, fein buttrige und mürbe Kekse mit verschiedenen Füllungen wie Mohn, Nüssen, Marmelade usw. Meine habe ich mit einer Dattel-Orangen-Paste, Marillenmarmelade und Nutella gefüllt. Je mehr Füllungen man macht, desto mehr Hamantaschen kann man nachher nämlich verkosten, liebes Krebsen!
Die Kekse auf dem Foto sind recht groß geworden, weil der einzige verfügbare runde Keksausstecher ein Serviettenring mit 8cm Durchmesser war. Zwischen 5 und 8cm wird alles gut funktionieren und letztendlich beschwert sich wohl niemand über zu große Kekse.
Hamantaschen
adaptiert von Bon Appétit
250g Mehl
3/4 Tl Backpulver
1 Prise Salz
100g weiche Butter
100g Zucker
1 großes Ei, Zimmertemperatur
+1 Ei, verquirlt mit 2 El Milch oder Wasser zum Bestreichen
Marmelade, Nutella, Mohnfülle und/oder Dattelpaste (Rezept unten) zum Füllen
1. Für den Teig Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. In einer zweiten Schüssel Butter und Zucker schaumig schlagen, danach das Ei unterrühren. Mehlmischung unterrühren und alles zügig zu einem glatten Teig verarbeite. Zu einer Kugel rollen, in Folie wickeln und zwei Stunden (maximal 2 Tage) in den Kühlschrank legen.
2. Den Teig eine halbe Stunde vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen. Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen.
3. Den Teig auf einer nur leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, Kreise ausstechen (5-8cm Durchmesser) und die Ränder mit Eistreiche bepinseln. In die Mitte eine Portion Fülle setzen (1/2-1 1/2 Tl, je nach Kreisdurchmesser) und an drei Ecken gut zusammendrücken damit beim Backen nichts ausrinnt. In der Mitte soll die Fülle aber herausschauen. Hamantaschen aufs Blech setzen und etwa 20 Minuten backen.
Dattel-Orangen-Paste
adaptiert von Bon Appétit
120g entsteinte Datteln, in Stücke geschnitten
1 Tl abgeriebene Orangenschale
1/2 Tl Zimt
1 Prise Salz
200ml Wasser
1 Tl Butter
1. Alle Zutaten ausser der Butter in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und auf niedriger Flamme etwa 5 Minuten einkochen, bis eine dicke, stückige Paste entsteht. Die heiße Masse mit einem Pürierstab glatt pürieren, Butter unterrühren und kaltstellen. Hält sich im Kühlschrank etwa 4 Tage und schmeckt auch köstlich als Aufstrich, im Joghurt oder in der Bananenmilch.
Die Kekse auf dem Foto sind recht groß geworden, weil der einzige verfügbare runde Keksausstecher ein Serviettenring mit 8cm Durchmesser war. Zwischen 5 und 8cm wird alles gut funktionieren und letztendlich beschwert sich wohl niemand über zu große Kekse.
Hamantaschen
adaptiert von Bon Appétit
250g Mehl
3/4 Tl Backpulver
1 Prise Salz
100g weiche Butter
100g Zucker
1 großes Ei, Zimmertemperatur
+1 Ei, verquirlt mit 2 El Milch oder Wasser zum Bestreichen
Marmelade, Nutella, Mohnfülle und/oder Dattelpaste (Rezept unten) zum Füllen
1. Für den Teig Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. In einer zweiten Schüssel Butter und Zucker schaumig schlagen, danach das Ei unterrühren. Mehlmischung unterrühren und alles zügig zu einem glatten Teig verarbeite. Zu einer Kugel rollen, in Folie wickeln und zwei Stunden (maximal 2 Tage) in den Kühlschrank legen.
2. Den Teig eine halbe Stunde vor der Verarbeitung aus dem Kühlschrank nehmen. Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen.
3. Den Teig auf einer nur leicht bemehlten Arbeitsfläche ausrollen, Kreise ausstechen (5-8cm Durchmesser) und die Ränder mit Eistreiche bepinseln. In die Mitte eine Portion Fülle setzen (1/2-1 1/2 Tl, je nach Kreisdurchmesser) und an drei Ecken gut zusammendrücken damit beim Backen nichts ausrinnt. In der Mitte soll die Fülle aber herausschauen. Hamantaschen aufs Blech setzen und etwa 20 Minuten backen.
Dattel-Orangen-Paste
adaptiert von Bon Appétit
120g entsteinte Datteln, in Stücke geschnitten
1 Tl abgeriebene Orangenschale
1/2 Tl Zimt
1 Prise Salz
200ml Wasser
1 Tl Butter
1. Alle Zutaten ausser der Butter in einem kleinen Topf zum Kochen bringen und auf niedriger Flamme etwa 5 Minuten einkochen, bis eine dicke, stückige Paste entsteht. Die heiße Masse mit einem Pürierstab glatt pürieren, Butter unterrühren und kaltstellen. Hält sich im Kühlschrank etwa 4 Tage und schmeckt auch köstlich als Aufstrich, im Joghurt oder in der Bananenmilch.
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