Ich habe zum Geburtstag einen Zuckerthermometer bekommen. Ein tolles Ding! Jetzt kann ich meine eigenen Süßigkeiten machen wie Karamellen, Fudge und natürlich Marshmallows. Das ist eine eigene Wissenschaft und ganz anders als Backen. Für Marshmallows verwendet man eigentlich immer Maissirup. Das ist zwar fürchterlich ungesund aber notwendig um die richtige Konsistenz zu erhalten. Die Fruktose darin verhindert nämlich, dass der Zucker Kristalle bildet, die den Marshmallows eine leicht sandige Textur geben würden. Ich habe bisher noch keinen Maissirup in Wien gefunden und es einmal mit normalem Zucker probiert. Zufrieden bin ich noch nicht, aber ich gebe die Maissirup-Suche nicht auf. Sie sind zwar hübsch, süß, weich und fluffig, aber die Textur stimmt eben nicht ganz. Ich zeig dir trotzdem was daraus geworden ist, Krebsen. Das Rezept habe ich hier gefunden.
Samstag, 26. Januar 2013
Samstag, 5. Januar 2013
Maronitrüffel
Das beste an der kalten Jahreszeit sind für mich eindeutig die Maroni. Wenn im Herbst die ersten Maronistände aufmachen, ernähre ich mich die kommenden Tage von nichts anderem mehr. Neben der Uni war immer so ein Stand zu dem ich oft in der Mittagspause oder am Heimweg gegangen bin und "einmal zwölf Stück bitte!" bestellt habe. Da hat man dann auch noch zusätzlich ein oder zwei Stück Bratkartoffeln bekommen. Dann war das Glück sowieso komplett.
Diese Maronitrüffel sind eine kleine Entdeckung. Ich wollte etwas mit Maroni und Schokolade machen und am besten ohne Backrohr. (Mein Backrohr ist kaputt! Ist das nicht fürchterlich?) Mit möglichst wenig Zutaten, damit man die einzelnen noch gut herausschmeckt. Daraus sind dann diese fantastisch intensiven und schmelzend weichen Trüffel geworden. Dunkel, nur leicht süß und ganz cremig. Fast so als hätte man ein Stück Butter im Mund, aber ohne Butter. Alles klar? Man muss sie nachmachen. Man muss einfach!
Maronitrüffel
130g gesüßtes Maronipüree (gibt's von Iglo)
50g dunkle Schokolade, grob gehackt
25ml Schlagobers
eventuell 1 Tl Rum
Kakaopulver zum Wälzen
1. Schlagobers in einem Topf erhitzen bis er fast kocht. Vom Herd nehmen und Schokolade einrühren bis sie sich ganz aufgelöst hat. Dann das Maronipüree und den Rum unterrühren und die Masse 2 Stunden in den Kühlschrank stellen, bis sie fest wird.
2. Kleine Portionen der Masse zwischen den Handflächen zu Kugeln rollen und im Kakaopulver wälzen. Kühl lagern oder gleich alle aufessen.
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