Sonntag, 26. April 2020

Mochi Brownies

Dieses Rezept ist für Miriam, Dora, Martha und für alle Fans der unvergleichlich weich-gummigen Konsistenz von japanischen Mochi. Diese mit Brownies zu kombinieren, klingt, zugegeben, nach einer merkwürdigen Idee, funktioniert aber so wunderbar, dass man sich fragt, warum man nicht schon viel früher daran gedacht hat. Saftig, tief schokoladig, aber trotzdem nicht zu heftig und mit dem typischen Mochi-Biss. Bitte ausprobieren!

Noch mehr Mochi-Spaß gibt es hier.



Mochi Brownies
adaptiert von fixfeastflair

85g Butter, geschmolzen
2 Eier
375ml Milch
1 Tl Vanilleextrakt/zucker
200g Zucker
125g Klebreismehl
35g Kakaopulver
1 Tl Backpulver
1/2 Tl Salz
100g Schokolade, gehackt

1. Backrohr auf 180°C vorheizen und eine quadratische Backform mit 20cm Kantenlänge (oder etwas vergleichbares) mit Backpapier auslegen. Das ist wichtig, weil Mochi-Teig sehr, sehr klebrig ist!
2. Butter, Eier, Milch, und Vanille in einer Schüssel verrühren. In einer zweiten Schüssel Zucker, Klebreismehl, Kakao, Backpulver und Salz vermischen.
3. Die trockenen Zutaten unter die Milchmischung rühren, den Teig in die Backform gießen und die Schokolade darauf verstreuen. Die Brownies 70-75 Minuten backen bis sich die Masse beginnt von den Seiten abzulösen. Die Mitte darf noch feucht, aber nicht mehr flüssig sein.
4. Brownies komplett auskühlen lassen, danach mit einem geölten Messer in kleine Stücke schneiden.

Donnerstag, 23. April 2020

Apfelmuskuchen mit Zimtstreuseln

Noch so einer von den super simplen Jeden-Tag-Kuchen, die man jetzt ganz besonders dringend braucht. Saftig, aromatisch mit Knusperstreuseln und perfekt für eine Jahreszeit, in der gerade kein Obst so wirklich in Saison ist.




Apfelmuskuchen mit Zimtstreuseln

für die Streusel
70g Butter, geschmolzen
60g Zucker
1/2 Tl Zimt
1 Prise Salz
100g Mehl

für den Kuchen
250g Mehl
2 Tl Backpulver
1 Prise Salz
1Tl Salz
1 Prise Muskat
100g weiche Butter
160g brauner Rohrzucker
2 Eier
360g Apfelmus

1. Für die Streusel alle Zutaten in einer Schüssel vermischen, bis sich klumpige Streusel bilden. Bis zur Verwendung in den Kühlschrank stellen. Backrohr auf 180 °C vorheizen und eine Kastenform fetten und mit Mehl ausstreuen.
2. Mehl, Backpulver, Natron, Salz, Zimt und Muskat in einer Schüssel vermischen. In einer zweiten Schüssel Butter und Zucker cremig rühren, dann die Eier nach und nach zufügen. Danach das Apfelmus unterrühren. Zum Schluss die Mehlmischung einrühren, aber nur solange, bis sich alles vermischt hat.
3. Den halben Teig in die Form füllen, darüber 1/3 der Streusel verteilen, die zweite Hälfte Teig darauf streichen und mit den übrigen Streuseln abschließen. 40-45 Minuten backen (Stäbchenprobe).

Sonntag, 19. April 2020

Vegane Schokokekse

Außen knusprig, innen weich, am besten noch voll warmer, geschmolzener Schokolade, mit einer Prise Meersalz und sogar vegan – ohne, dass das jemandem aufgefallen wäre.




Vegane Schokokekse
für 16-18 Kekse

100g vegane, weiche Butter
175g brauner Rohrzucker
60ml Apfelmus (4El)
1Tl Vanillepulver/extrakt
140g Mehl
30g Kakaopulver
1/2 El Speisestärke
1/2 Tl Natron
1 Prise Salz
200g vegane, gehackte Schokolade
Meersalzflocken zum Bestreuen, optional

1. Vegane Butter, und Zucker im Mixer einige Minuten schaumig aufschlagen. Apfelmus und Vanille dazugeben und verrühren.
2. Mehl, Kakaopulver, Speisestärke, Salz und Natron in einer zweiten Schüssel mischen. Langsam die Mehlmischung unter den Teig rühren und nur so lange rühren bis alles gerade so vermischt ist. Zum Schluss kurz die Schokolade unterrühren. Der Teig kann jetzt bis zu 36 Stunden im Kühlschrank rasten, oder gleich gebacken werden.
3. Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. Den Teig in Kugeln mit je ca. 40-50g portionieren und mit einigem Abstand auf das Blech setzen. Mit Meersalzflocken bestreuen und 9 Minuten backen. Auf dem Blech vollständig abkühlen lassen. Erst dann lassen sie sich vom Backpapier lösen, ohne zu zerbrechen.

Freitag, 10. April 2020

Sauerteig Cracker

Jeder, der gerade fleißig seinen Sauerteig füttert, weiß, dass sich da einiges an Resten ansammelt, wenn man nicht gerade jeden Tag Brot bäckt. Schade eigentlich, das alles wegzuwerfen. Dabei kann man den überschüssigen Sauerteig gut in einem fest verschlossenen Glas im Kühlschrank sammeln und zu anderen Dingen weiterverarbeiten. In vielen Rezepten wie einfachen Rührteigen, Brownies, Pancakes oder Muffins kann man Sauerteig zugeben und damit eine entsprechende Menge Mehl und Flüssigkeit ersetzen.

Diese Cracker sind zum Beispiel eine ganz großartige Resteverwertung der überschüssigen Sauerteigkultur und eignen sich gleichzeitig perfekt als rustikales Käse-Vehikel oder einfach so zum Knabbern.




Sauerteig Cracker
nach Love & Olive Oil
200g Sauerteig, ungefüttert (Roggen, Weizen oder gemischt)
135g Mehl (Weizen, Roggen, Vollkorn gemischt nach Geschmack)
3 El Olivenöl
1 El getrocknete Kräuter, gemischt (Rosmarin, Majoran, Thymian, Oregano, Chili,…)
1/2-1 Tl Salz, nach Geschmack

1. Alle Zutaten in einer Schüssel mit einem Kochlöffel vermischen, danach mit den Händen kurz zu einem glatten Teig verkneten. In Folie wickeln und mindestens eine Stunde in den Kühlschrank legen.
2. Backrohr auf 200°C vorheizen. Die Hälfte des Teigs auf Backpapier möglichst dünn ausrollen und mit Mehl bestäuben, falls er zu sehr klebt. 12-15 Minuten backen, bis die Ränder braun werden und sie die Teigplatte vom Blech abhebt. Den Riesen-Cracker aus dem Ofen nehmen, umdrehen und mit der Unterseite nach oben abkühlen lassen. Sobald er abgekühlt ist, in Stücke brechen und luftdicht aufbewahren. Mit der zweiten Teighälfte ebenso verfahren.

Dienstag, 7. April 2020

Veganes Bananenbrot

Für gutes Bananenbrot ist nur eine Zutat wirklich wichtig: sehr, sehr reife Bananen. Wenn sie schon richtig schwarz und matschig sind und man sich schon fragen muss, ob man sie nicht wegwerfen sollte, dann, ja genau dann sind sie perfekt für Bananenbrot. 

Diese vegane Variante braucht gleich fünf Stück davon und kann sonst mit allem aufgepeppt werden, worauf man so Lust hat. Diesmal habe ich Kokosflocken verwendet und den Teig am Schluss noch mit Zimtzucker bestreut, man kann aber auch gehackte Schokolade oder Nüsse hinein mischen oder ein paar Löffel Erdnussbutter oder Nuss-Nougat-Creme durch den Teig ziehen. 

Schmeckt am besten noch warm zum Frühstück, hält sich aber luftdicht verpackt erstaunlich lange frisch und ist auch getoastet noch ganz wunderbar.




Veganes Bananenbrot
nach My New Roots
4 El Pflanzendrink (Hafer, Soja, Reis, Mandel,…)
6 El Kokosöl, geschmolzen (oder Sonnenblumenöl)
6 El Agavendicksaft oder Ahornsirup
1 Tl Vanillezucker
5 sehr reife Bananen, püriert (ca. 500ml)
250g Mehl (Weizen, Dinkel, Vollkorn funktioniert alles)
1 Tl Backpulver
1 Tl Natron
1 Prise Salz
optional eine oder mehrere der folgenden Zutaten: 
50g Kokosraspel / 100g gehackte Schokolade / 100g gehackte Nüsse / Nuss-Nougat-Creme
1 Tl Zimt / 1 El Rum


1. Backrohr auf 180°C vorheizen und eine Kastenformfetten oder mit Backpapier auslegen.
2. Pflanzendrink, Öl, Agavendicksaft, Vanillezucker und Bananen in einer Schüssel mischen. In einer zweiten Schüssel Mehl, Backpulver, Salz und Kokos mischen. Bananenmasse unterrühren und den Teig in die Form füllen. 50-60 Minutenbacken oder so lange bis an einem Holzstäbchen kein Teig mehr hängen bleibt. Abkühlen lassen und genießen!