Sonntag, 8. Dezember 2019

Matcha Snickerdoodles

Der Keks zum zweiten Adventsonntag ist eine Variante der zimtigen Snickerdoodles. Nicht ganz klassisch, aber mindestens so köstlich wie das Original.



Matcha Snickerdoodles
10 Stück, je 50g

190g Mehl
1 Tl Cream of Tartar
1/2 Tl Natron
1 Prise Salz
2 Tl Matcha Pulver
115g weiche Butter
100g Zucker
50g brauner Zucker
1 Prise Vanillepulver
1 Ei

2 El Kristallzucker
1 Tl Matcha

1. Mehl, Cream of Tartar, Natron, Salz und Matcha Pulver in einer Schüssel mischen. Butter, Zucker und Vanille in einer zweiten Schüssel cremig rühren. Ei dazugeben und rühren, bis die Masse hellgelb und schaumig ist. Mehlmischung kurz unterrühren. Den Teig mindestens eine halbe Stunde bei Zimmertemperatur stehen lassen.
2. Backrohr auf 190°C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. 2 El Kristallzucker mit 1 Tl Matcha in einer kleinen Schüssel mischen. Aus dem Teig Kugeln rollen (40-50g), mit einigem Abstand aufs Blech legen (8 Stück gehen sich gut auf einmal aus) und 8-10 Minuten backen, bis die Ränder anfangen hellbraun zu werden. Nicht zu lange backen, sonst sind sie nachher nicht mehr weich in der Mitte! Luftdicht verpackt halten sie sich etwa eine Woche.

Sonntag, 24. November 2019

Brot backen

Clara hat mir einen Roggensauerteig geschenkt. Er heißt Amarena. Amarena sitzt jetzt in meinem Kühlschrank, wird regelmäßig gefüttert und hilft mir jedes Wochenende beim Brot backen.

Brot backen ist eine Kunst und ich habe gerade erst angefangen. Trotzdem ist Amarenas erster Einsatz schon so gut gelungen, dass ich ihn hier festhalten muss. Es ist ein Roggenmischbrot aus glattem Weizenmehl, Weizenvollkornmehl und Roggenvollkornmehl. Eines für Käsebrote mit mittelaltem Gouda, Gurke, Salz und Pfeffer oder Butter und Osttiroler Waldhonig. Ganz simpel und absolut köstlich.




Roggenmischbrot mit Sauerteig
Zutaten leicht adaptiert von Besonders Gut

Sauerteig
20g aktives Anstellgut
55g Roggenvollkornmehl
55g Wasser

Hauptteig
130g Sauerteig
300g Wasser
140g glattes Weizenmehl
140g Weizenvollkornmehl
150g Roggenvollkornmehl
10g Salz
1 Tl Brotgewürz (Mischung aus Fenchel, Kümmel, Koriandersamen und Anis)
optional 1 Tl Honig
optional 2-3g frischer Germ, zerbröselt

Für die Zubereitung folge ich Katharinas Rezept 1:1.

Anmerkungen:
• Ich verwende zum Brot backen immer einen Gusseisen Topf mit Deckel. Der sorgt für das perfekte Backofenklima. Den heizt man vorm Backen eine Stunde im Backrohr vor.
• Ich füge dem Teig eine winzige Menge frischen Germ hinzu, wenn ich das Gefühl habe, dass der Sauerteig nicht stark genug ist.

Freitag, 13. September 2019

Mini Pastel de Nata

Ich habe mal gehört, dass es im englischen Königshaus bei Parties immer nur Snacks gibt, die mit einem Bissen verschwunden sind, damit man sich nicht der Peinlichkeit des Abbeißens aussetzen muss. Mit den Mini Pastel de Nata geht das sehr gut. Gleich zwei, drei, viermal hintereinander.




Mini Pastel de Nata
leicht adaptiert von  Zucker, Zimt und Liebe

1 Ei
2 Eigelb
120g Zucker
2 El Speisestärke
Mark einer Vanilleschote oder Vanillepulver
eine Prise Zimt (optional)
400ml Milch
2 Rollen Blätterteig

außerdem: eine Mini-Muffinform

1. Für den Pudding zuerst Ei, Eigelbe, Zucker, Speisestärke, Vanille und eventuell Zimt in einem Topf verrühren, bis keine Klümpchen mehr sichtbar sind. Die Milch dazugeben und auf kleiner Flamme unter ständigem Rühren erhitzen. Wenn der Pudding zu kochen beginnt, noch zwei Minuten blubbern lassen, dann vom Herd nehmen und in eine Schüssel füllen. Gleich ein Stück Klarsichtfolie auf die Pudding-Oberfläche legen, damit sich keine Haut bildet. Abkühlen lassen.
2. Das Backrohr auf 200°C vorheizen. Die Blätterteigrollen aus dem Kühlschrank nehmen und 10 Minuten bei Zimmertemperatur liegen lassen. Danach entrollen und ohne Backpapier wieder (diesmal an der langen Kante) eng einrollen. Die Rolle in 12 Stücke schneiden und das Ganze mit der zweiten Rolle wiederholen. Die Stücke mit der Spirale nach oben auf ein Brett legen und mit dem Boden eines Wasserglases oder dem Handballen flachdrücken. Sie sollen etwas größer als die Muffinformen sein.
3. Die Vertiefungen der Form nun komplett mit den Teigscheiben auskleiden. Die übrigen inzwischen im Kühlschrank lagern, falls man nur ein Blech mit 12 Vertiefungen hat. 2 Tl Pudding in die Förmchen füllen. Vorsicht, nicht zu viel! 25-30 Minuten im oberen Drittel des Backrohrs backen, bzw. bis der Pudding leicht verbrannte Stellen bekommt. Keine Sorge, das gehört so. Sobald die Pastel abgekühlt sind am besten zum Kaffee genießen.

Anmerkungen:
• Man kann die Pastel auch in einer normalen Muffinform backen, dann sind sie eben größer. Dafür folgt man am besten gleich Zucker, Zimt und Liebes Rezept.

Montag, 26. August 2019

Schokokekse mit flüssigem Nuss-Nougat-Kern

Hier kommt ein neuer Lieblingskeks. Eine kleine Schokobombe mit flüssigem Kern. Gern geschehen.




Schokokekse mit flüssigem Nuss-Nougat-Kern
adaptiert von 600 acres • für ca. 16 Kekse

ca. 100-150g  der liebsten Nuss-Nougat-Creme
100g weiche Butter
150g brauner Rohrzucker
1 Tl Vanillepulver/extrakt
1 Ei
150g Mehl
40g Kakaopulver
1/2 Tl Natron
1 Prise Salz
1 El Milch
Meersalzflocken zum Bestreuen, optional

1. Zuerst 16 knappe Tl der Nuss-Nougat-Creme auf einen mit Backpapier ausgelegten Teller portionieren. Die Häufchen einfrieren während der Keksteig gemacht wird.
2. Butter, Zucker und Vanille in einer Schüssel schaumig rühren. Das Ei zugeben und verrühren. Mehl, Kakao, Natron und Salz in einer zweiten Schüssel mischen. Gemeinsam mit der Milch kurz unter die Buttermasse rühren, bis alles vermengt ist. Den Teig mindestens eine Stunde kühlen.
3. Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. Vom Teig etwa 1-2 El große Portionen nehmen, eine Nuss-Nougat-Portion in die Mitte drücken und von allen Seiten gut verschließen. Zwischen den Händen zu glatten Kugeln rollen und mit einigem Abstand auf das Blech setzen. Nach Bedarf mit Meersalzflocken bestreuen und 8-10 Minuten backen.
4. Die fertigen Kekse komplett auf dem Backpapier auskühlen lassen und dann luftdicht verpackt aufbewahren. Mir schmecken sie am nächsten Tag noch besser, natürlich mit einem Glas Milch!

Samstag, 3. August 2019

Buchteln

Ewig haben wir schon keine Buchteln mehr gegessen, liebes Krebsen. Früher hat es die bei der Omi in Gattendorf oft gegeben. Mit selbstgemachter Marillenmarmelade gefüllt und viel, viel Vanillesauce zum Tunken. 






Buchteln
reicht für 16 kleine Buchteln bzw. 2-3 Personen als Hauptspeise

250g Mehl
40g Staubzucker
1/2 Packerl Trockengerm
1/2 Tl Salz
125ml Milch
40g Butter
1 Ei
etwas abgerieben Zitronenschale, optional

Marillenmarmelade oder Powidl zum Füllen
30g geschmolzene Butter zum Bestreichen

einfache Vanillesauce
250ml Milch
1 El Vanillepuddingpulver
1 El Zucker

1. In einer Schüssel Mehl, Staubzucker, Trockengerm und Salz mischen. Die Milch in einem Gefäß erhitzen und die Butter einlegen, bis sie fast geschmolzen ist. Die nur noch handwarme Milch mit dem Ei (und optional Zitronenschale) zur Mehlmischung gießen und mit den Knethaken eines Handrührers zu einem glatten, aber klebrigen Teig kneten. Keine Panik, der Teig soll weich sein, sonst werden die Buchteln zäh. Die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch abgedeckt gehen lassen, bis der Teig doppelt so groß ist. (ca. 1-1,5 Stunden)
2. Ein Reindl oder eine Backform (bei mir wars eine quadratische Form mit 20cm Kantenlänge) mit geschmolzener Butter auspinseln. Den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche stürzen und zu einer dicken Wurst formen. Von der Wurst mit einer Teigkarte Ei-große Portionen abstechen, flachdrücken und mit einem Teelöffel Marmelade füllen. Die Ränder über der Marmelade zusammenzwicken, bis die Buchtel dicht verschlossen ist. Mit der Naht nach unten in die Form setzen und von allen Seiten mit Butter bestreichen. So lassen sich die Buchteln später wieder voneinander trennen. So den ganzen Teig verbrauchen. Die Buchteln sollen sich berühren, aber nicht zu gedrängt sitzen. Mit der restlichen Butter bestreichen.
3. Wieder mit einem Geschirrtuch abdecken und gehen lassen, bis sie merklich aufgegangen sind. Inzwischen das Backrohr auf 180°C vorheizen, dann die Buchteln 25-30 Minuten backen, bis sie goldbraun sind.
4. Währenddessen kann man die Vanillesauce machen. Dafür 3El der 250ml Milch mit Puddingpulver und Zucker glattrühren. Die restliche Milch in einem kleinen Topf aufkochen. Sobald die Milch kocht, die Puddingmilch dazugießen und mit einem Schneebesen unter Rühren noch einmal für 2 Minuten aufkochen, bis die Masse eindickt und blubbert. Bis zur Verwendung abkühlen lassen.
5. Die fertigen Buchteln am besten noch warm mit Vanillesauce übergießen und gleich essen.

Dienstag, 16. Juli 2019

Hobnobs aka Vollkorn Haferkekse

Als wir damals in Reading lange Tage und Nächte gemeinsam an unseren Schriften gearbeitet haben, hatte immer jemand eine Packung Kekse mit. Rund um das Department of Typography gab es nämlich nichts sinnvolles zu essen und alles was die Teeküche hergab, war ein Wasserkocher. Wir haben uns also durch das recht beachtliche Angebot britischer Supermarkt Afternoon Tea Biskuits gekostet. Meine persönlichen Favoriten waren Digestives und Hobnobs, wobei ich mir immer gedacht habe, dass sie noch viel besser selbstgemacht, ohne komischen Zusätzen und mit echter Butter sein müssten. Ja, Krebsen, das sind sie.


Hobnobs gibt es mit und ohne Schokolade und sie schmecken besonders gut zu einer Tasse Earl Grey oder einem Glas Milch. Weil sie so gut kernig und knusprig sind, lassen sie sich auch wunderbar tunken und saugen sich dabei gut voll. Ein Feature, über das sich so manch einer freuen wird, wie ich weiß.

Hobnobs
für ca. 20 Kekse

100g Weizenvollkornmehl
100g Hafermark oder fein gehäckselte Haferflocken
1/2 Tl Natron
1/2 Tl Backpulver
1 Prise Salz
100g weiche Butter (oder vegane Butter)
50g feiner, brauner Rohrzucker
2 El heller Honig (vegan: Rübensirup oder Golden Sirup)

optional
100g Schokolade, gehackt
1 Tl Kokosöl

1. In einer Schüssel Mehl, Hafer, Natron, Backpulver und Salz mischen. In einer zweiten Schüssel Butter und Zucker schaumig rühren. Honig unterrühren. Mehlmischung dazugeben und vermengen bis ein homogener Teig entsteht. Teig abgedeckt eine Stunde kühlen.
2. Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. Den Teig zwischen Klarsichtfolie 4mm dick ausrollen. Kekse aus dem Teig ausstechen und mit etwas Abstand auf das Blech setzen. Den verbleibenden Teig verkneten, wieder ausrollen und weitere Kekse ausstechen. 8-10 Minuten backen bis sie goldbraun sind. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
3. Für schokoladige Hobnobs die Schokolade mit Kokosöl überm Wasserbad schmelzen und auf die Unterseite der kalten Kekse streichen. Im Kühlschrank fest werden lassen und danach luftdicht verpackt aufbewahren.

Sonntag, 14. Juli 2019

Topfen Zitronen Kuchen

Dieser einfache Blechkuchen ist ein wieder entdecktes Rezept aus den Blog-Archiven von 2011 (!!!). Er ist herrlich unaufgeregt und eignet sich genauso fürs Langschläfer-Frühstück wie fürs Tretboot-Picknick. Manchmal will man nämlich einfach nur ein Stück saftigen Kuchen, liebes Krebsen. Ohne Cremes, ohne Füllung, ohne Glasur, ohne Schnickschnack. 





Topfen Zitronen Kuchen
220g Zucker
2 Eier
220g geschmolzene Butter
250g Topfen
Saft und Schale einer Bio Zitrone
270g Mehl
2 Tl Backpulver

1. Backrohr auf 180 °C vorheizen und eine rechteckige Form (20x30 cm) fetten.
2. Zucker und Eier in einer Schüssel mit dem Mixer einige Minuten aufschlagen, bis die Masse hellgelb und cremig ist. Die flüssige, handwarme Butter langsam zugeben. Topfen, Zitronenschale und -saft dazugeben. Mehl und Backpulver mischen. Mehlmischung nach und nach in die Schüssel sieben und mit einem Mixer glattrühren.
3. Teig in die Form füllen und glattstreichen. Etwa 25-30 Minuten backen bis der Kuchen schön goldbraun ist (Stäbchenprobe).

Montag, 27. Mai 2019

Vegane Erdnussbutter Kekse

Sonntags-Kekse zum in die Milch tunken wenns draussen regnet und man schon wählen war. Aussen knusprig, innen weich, schön erdnussbuttrig und sogar vegan.




Vegane Erdnussbutter Kekse
adaptiert von My Darling Vegan • für 24 Kekse zu je 30g

100g weiche vegane Butter oder Margarine
200g feiner Rohrzucker
1 Prise Vanillepulver
125g Erdnussbutter
4 El Apfelmus
190g Mehl
1 Prise Salz
1 Tl Backpulver
1/2 Tl Natron
100g gehackte Erdnüsse (optional)

1. Vegane Butter mit Zucker und Erdnussbutter schaumig rühren. Danach Apfelmus unterrühren.
2. Mehl, Salz, Backpulver und Natron in einer zweiten Schüssel mischen und gemeinsam mit den gehackten Erdnüssen unter die Butter-Masse rühren, gerade so lange bis alles vermischt ist. Den Teig eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
3. Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. Den Teig zu Kugeln rollen (30g bzw. Tischtennisball-groß) und mit einigem Abstand auf das Blech setzen (ca. 8 Stück/Blech). Mit einer Gabel ein Gittermuster in die Kekse drücken und 10 Minuten backen bis sie an den Rändern hellbraun sind. Am Blech auskühlen lassen, danach luftdicht verpackt aufbewahren.

Freitag, 19. April 2019

Rhabarber Himbeer Topfen Zopf







Rhabarber Himbeer Topfen Zopf
für den Teig
350g Mehl
2Tl Trockengerm
1/2 Tl Salz
1/2 TL gemahlener Kardamom
30g Staubzucker
1 Ei + 1 Dotter
150ml warme Milch
80g weiche Butter

für die Fülle
250g Rhabarber
20g Kristallzucker
1 Bio-Orange
250g Topfen
100g Staubzucker
1 Ei
1 Handvoll Himbeeren

zum Bestreichen
1 Dotter + 2 El Wasser
Hagelzucker

1. Für den Teig die Milch lauwarm erwärmen und die weiche Butter einlegen bis sie fast geschmolzen ist. Mehl, Germ, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Ei, Dotter und buttrige Milch dazugießen und mit den Knethaken eines Handrührers 5-10 Minuten zu einem glatten Teig kneten bis er sich vom Schüsselrand löst. Den Teig in eine geölte Schüssel geben, mit Folie oder einem feuchten Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen bis er mindestens doppelt so groß ist.*
2. Inzwischen das Backrohr auf 180°C vorheizen, den Rhabarber putzen, in ca. 30cm lange Stücke schneiden und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Blech legen. Von der Orange die halbe Schale über den Rhabarber reiben, den ganzen Saft darüber auspressen und mit Kristallzucker bestreuen. 10 min backen, danach auskühlen lassen. Topfen, Staubzucker und Ei in einer Schüssel verrühren.
3. Den Teig direkt auf einem Blatt Backpapier zu einem Rechteck ausrollen, wobei die lange Kante kaum länger als das Backblech sein sollte. Den Topfen in einer schmalen Bahn in die Mitte streichen. Die Rhabarberstangen und Himbeeren darauf legen. Mit einem Messer schräg nach aussen Streifen in den Teig schneiden. Dabei nicht ganz bis zu Fülle schneiden, sonst rinnt nachher alles aus. Zuerst die kürzen Kanten über die Fülle schlagen und danach die Teigstreifen abwechselnd von links nach rechts übereinanderschlagen, sodass ein Zopfmuster entsteht. Den Zopf auf ein Backblech heben und nochmal abgedeckt 20 Minuten gehen lassen.
4. Inzwischen das Backrohr auf 180°C vorheizen. Den Zopf mit Ei bestreichen und mit Hagelzucker bestreuen. 25-30 Minuten backen, bis er goldbraun ist.

Anmerkungen:
* Man kann den Teig auch über Nacht zugedeckt im Kühlschrank gehen lassen. Einfach am nächsten Tag rausnehmen, 1 Stunde auf Zimmertemperatur kommen lassen und dann bei Punkt 4 weitermachen.






Sonntag, 24. März 2019

Mama-Kugeln

Im zweiten Bezirk gab es früher ein kleines Ayurvedisches Geschäft, das unter anderem ganz köstliche, weiche Energiebällchen verkauft hat, die wir uns gerne in der Mittagspause geholt haben.  Die kleinen Hafer-Nussbällchen kommen dieser Erinnerung erstaunlich nahe und ich mache sie momentan regelmäßig für eine frisch gebackene Mama, die ein bisschen zusätzliche Energie immer gut gebrauchen kann.




Mama-Kugeln
für 15-20 Kugeln, je nach Größe
50g Butter, geschmolzen (vegan: 40g Kokosöl)
45ml Hafermilch
100g Datteln, entsteint
50g Mandeln oder Walnüsse, gerieben
80g Hafermehl oder fein zerhäckselte Haferflocken
4 El Leinsamen, geschrotet
1 El Kako
1/2 TL Zimt
1 Prise Salz
50g Schokolade oder Nüsse, gehackt (optional)
Kokosraspeln zum Wälzen

1. Die Hafermilch erhitzen und gemeinsam mit Datteln und Butter zu einem glatten Mus pürieren.
2. Die trockenen Zutaten mischen und mit dem Dattelmus zu einer Masse verarbeiten.
3. Wenn die Masse nicht mehr warm ist, die Schokolade bzw. Nüsse unterheben, alles zu kleinen Kugeln formen und in Kokosraspeln wälzen. Die Kugeln halten sich luftdicht verpackt und kühl gelagert zwei Wochen, allerdings haben sie noch nie so lange überlebt.

Sonntag, 10. März 2019

Kichererbsenbrot

Wenn man Weizenmehl – aus welchen Gründen auch immer – meiden will bzw. einfach mal eine andere Art Brot ausprobieren möchte, kann ich dieses Rezept sehr empfehlen. Es bleibt extrem lange saftig und schmeckt dank klassischem Brotgewürz auch schön intensiv. Wer sich noch für diese „Brot ganz ohne Mehl“-Geschichte interessiert, sollte dieses vegane Rezept auch noch ausprobieren.




Kichererbsenbrot
adaptiert von Sonnentor
100g gekochte Kichererbsen
250g Magertopfen
4 Eier
100g gemahlene Mandeln
100g geschrotete Leinsamen
60g Kichererbsenmehl
20g Hanfprotein bzw. Hanfsamen
1 Pk Backpulver
1/2 Tl Salz
2 Tl Brotgewürz (je ein 1/2 Tl Kümmel, Anis, Fenchel und Koriander, im Mörser zerstoßen) 

1. Backrohr auf 180°C vorheizen und eine Kastenform fetten bzw. mit Backpapier auslegen.
2. Kichererbsen, Topfen und Eier in einer Schüssel pürieren. Alle trockenen Zutaten in einer zweiten Schüssel mischen.
3. Kichererbsenpüree zu den trockenen Zutaten gießen, alles verrühren und in die Backform füllen. Glattstreichen und ca. 40 Minuten backen. Mit einem Holzstäbchen testen, ob das Brot durchgebacken ist. In der Form auskühlen lassen, bevor man es schneidet.

Dienstag, 5. März 2019

Schokoladigste Schokokekse mit Meersalz

Ein gutes Rezept erkennt man daran, dass man es zu bestimmten Anlässen immer und immer wieder macht. So ist das zum Beispiel bei diesen kleinen Schokobomben, die es jetzt schon fast traditionell zum Semesterbeginn gibt. 

Nachdem die Schokolade hier die Hauptrolle einnimmt, ist es besonders wichtig keine billige Kochschokolade zu verwenden, sondern in eine richtige Zartbitterschokolade mit mindestens 65% Kakaoanteil zu investieren. Eine Prise Meersalz auf den Keksen, ist ja mittlerweile nichts neues mehr, aber bei so viel auf der Zunge schmelzender Dekadenz passt sie ganz besonders gut.




Schokoladigste Schokokekse mit Meersalz
nach 600acres
350g gehackte dunkle Schokolade (geteilt in 250g und 100g)
30g Butter
2 Eier
100g Zucker
1 Prise Vanillepulver
30g Mehl
1 Prise Backpulver
1 Prise Salz
1/2 Tl gemahlener Nescafé (optional, verstärkt den Schokoladengeschmack)
Meersalzflocken zum Bestreuen

1. 250g der Schokolade mit der Butter über einem Wasserbad schmelzen. Eier, Zucker und Vanille in einer Schüssel hellgelb und cremig aufschlagen. Mehl, Backpulver, Salz und Kaffeepulver in einer zweiten Schüssel mischen.
2. Die handwarme Schokolade zur Eimasse gießen und gut verrühren. Danach kurz die Mehlmischung unterrühren, zum Schluss die übrigen 100g gehackte Schokolade unterheben. Den Teig 15 Minuten in den Kühlschrank stellen, damit er fest wird.
3. Das Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. Den gekühlten Teig mit zwei Löffeln zu Häufchen formen und aufs Blech setzen. Mit Meersalzflocken bestreuen und 7-8 Minuten backen.
4. Die Kekse am Blech auskühlen lassen, weil sie noch sehr weich und zerbrechlich sein werden. Wenn die Schokolade fest ist, kann man sie luftdicht verpackt aufbewahren, solange man nicht alle noch warm aufgegessen hat.