Sonntag, 10. Mai 2020

Simit – türkische Sesamringe

Reisen kann ich gerade leider nur in der Erinnerung. Nach Istanbul zum Beispiel, zu Frühstück mit Simit und Granatapfelsaft am Bosporus. Da trifft es sich ganz gut, dass man das zuhause – zumindest kulinarisch – ganz gut nachmachen kann.

Am besten schmecken sie frisch, können aber auch problemlos eingefroren und nach Bedarf einzeln aufgebacken oder getoastet werden. Auch die Halbe Menge zu machen funktioniert super.


Sesamringe
ergibt 12 Stück

für den Teig
500g Mehl
1Pk Trockengerm (bzw. 1/2 Würfel Frischgerm)
2 Tl Salz (10g)
2 El Olivenöl
1 El Zucker
200ml Wasser
100ml Milch (alternativ 300ml Wasser + 60g Milchpulver)

zum Wälzen
4 El Granatapfel- oder Traubensirup, verdünnt mt 4 El Wasser (aus dem Türkischen Supermarkt)
100g leicht gerösteter Sesam

1. Für den Teig alle Zutaten in eine Schüssel geben und mit den Knethaken eines Handrührers zu einem glatten Teig verkneten, der sich vom Schüsselrand löst. Die Schüssel mit einem feuchten Geschirrtuch abdeckten und gehen lassen, bis der Teig doppelt so groß ist. (ca. 1-1,5 Stunden an einem warmen Ort, oder über Nacht im Kühlschrank)
2. Den Teig in zwölf gleich große Stücke teilen und nochmal abgedeckt 15 Minuten entspannen lassen. Inzwischen zwei Bleche mit Backpapier auslegen, den Sesam in einen Suppenteller geben und den verdünnten Granatapfelsirup in einen zweiten Suppenteller daneben stellen. Das wird die "Panier-Straße".
3. Die Teigstücke nochmal halbieren und zu 24 dünnen Strängen rollen. Immer zwei Stränge miteinander verzwirbeln, an den Enden zu einem Kreis zusammendrücken und auf die Bleche setzen, sechs Ringe pro Blech. Die fertigen Ringe zuerst in Sirup, dann in Sesam tunken und wieder aufs Blech setzen. Abdeckt eine Stunde gehen lassen.
4. Backrohr auf 180°C vorheizen und die Bleche einzeln für 16-18 Minuten backen bzw. bis die Ringe goldbraun sind.

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