Als wir damals in Reading lange Tage und Nächte gemeinsam an unseren Schriften gearbeitet haben, hatte immer jemand eine Packung Kekse mit. Rund um das Department of Typography gab es nämlich nichts sinnvolles zu essen und alles was die Teeküche hergab, war ein Wasserkocher. Wir haben uns also durch das recht beachtliche Angebot britischer Supermarkt Afternoon Tea Biskuits gekostet. Meine persönlichen Favoriten waren Digestives und Hobnobs, wobei ich mir immer gedacht habe, dass sie noch viel besser selbstgemacht, ohne komischen Zusätzen und mit echter Butter sein müssten. Ja, Krebsen, das sind sie.
Hobnobs gibt es mit und ohne Schokolade und sie schmecken besonders gut zu einer Tasse Earl Grey oder einem Glas Milch. Weil sie so gut kernig und knusprig sind, lassen sie sich auch wunderbar tunken und saugen sich dabei gut voll. Ein Feature, über das sich so manch einer freuen wird, wie ich weiß.
Hobnobs
für ca. 20 Kekse
100g Weizenvollkornmehl
100g Hafermark oder fein gehäckselte Haferflocken
1/2 Tl Natron
1/2 Tl Backpulver
1 Prise Salz
100g weiche Butter (oder vegane Butter)
50g feiner, brauner Rohrzucker
2 El heller Honig (vegan: Rübensirup oder Golden Sirup)
optional
100g Schokolade, gehackt
1 Tl Kokosöl
1. In einer Schüssel Mehl, Hafer, Natron, Backpulver und Salz mischen. In einer zweiten Schüssel Butter und Zucker schaumig rühren. Honig unterrühren. Mehlmischung dazugeben und vermengen bis ein homogener Teig entsteht. Teig abgedeckt eine Stunde kühlen.
2. Backrohr auf 180°C vorheizen und ein Blech mit Backpapier auslegen. Den Teig zwischen Klarsichtfolie 4mm dick ausrollen. Kekse aus dem Teig ausstechen und mit etwas Abstand auf das Blech setzen. Den verbleibenden Teig verkneten, wieder ausrollen und weitere Kekse ausstechen. 8-10 Minuten backen bis sie goldbraun sind. Auf einem Gitter auskühlen lassen.
3. Für schokoladige Hobnobs die Schokolade mit Kokosöl überm Wasserbad schmelzen und auf die Unterseite der kalten Kekse streichen. Im Kühlschrank fest werden lassen und danach luftdicht verpackt aufbewahren.
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Dienstag, 16. Juli 2019
Sonntag, 14. Juli 2019
Topfen Zitronen Kuchen
Dieser einfache Blechkuchen ist ein wieder entdecktes Rezept aus den Blog-Archiven von 2011 (!!!). Er ist herrlich unaufgeregt und eignet sich genauso fürs Langschläfer-Frühstück wie fürs Tretboot-Picknick. Manchmal will man nämlich einfach nur ein Stück saftigen Kuchen, liebes Krebsen. Ohne Cremes, ohne Füllung, ohne Glasur, ohne Schnickschnack.
Topfen Zitronen Kuchen
220g Zucker
2 Eier
220g geschmolzene Butter
250g Topfen
Saft und Schale einer Bio Zitrone
270g Mehl
2 Tl Backpulver
1. Backrohr auf 180 °C vorheizen und eine rechteckige Form (20x30 cm) fetten.
2. Zucker und Eier in einer Schüssel mit dem Mixer einige Minuten aufschlagen, bis die Masse hellgelb und cremig ist. Die flüssige, handwarme Butter langsam zugeben. Topfen, Zitronenschale und -saft dazugeben. Mehl und Backpulver mischen. Mehlmischung nach und nach in die Schüssel sieben und mit einem Mixer glattrühren.
3. Teig in die Form füllen und glattstreichen. Etwa 25-30 Minuten backen bis der Kuchen schön goldbraun ist (Stäbchenprobe).