Ob Striezel, Babka oder Brioche – ich inhaliere frisch gebackenen Germteig so schnell, dass sich nicht einmal mehr ein vernünftiges Foto ausgeht.
Der fotogene Schokostern macht sich besonders gut beim Feiertags-Brunch, schmeckt noch besser als er aussieht und ist auch nicht komplizierter, als ein Striezel. Die Schokocreme ist nur eine von vielen köstlichen Möglichkeiten. Stattdessen passen hier auch alle anderen üblichen Verdächtigen der gefüllten Striezel-Familie: Mohn, Nüsse, Nutella, Zimtzucker, Marmelade, aber auch eine Variante mit Marzipan, Orangenschale und Grand Marnier, oder Schokolade mit Maroni und Rum kann ich mir sehr gut vorstellen.
Brioche-Stern mit dunkler Schokolade
für den Teig:
400g glattes Mehl
1 Packerl Germ (7g)
75g Zucker
1/2 Tl Salz
100g weiche Butter
175ml Milch
1 Ei + 1 Dotter, bei Zimmertemperatur
für die Fülle:
25g Staubzucker
15g Kakaopulver
65g dunkle Schokolade, geschmolzen
50g Butter, geschmolzen
zum Bestreichen:
1 Eiklar
1. Für den Teig die Milch lauwarm erwärmen und die weiche Butter einlegen bis sie fast geschmolzen ist. Mehl, Germ, Zucker und Salz in einer Schüssel mischen. Ei, Dotter und buttrige Milch dazugießen und mit den Knethaken eines Handrührers 5-10 Minuten zu einem glatten Teig kneten bis er sich vom Schüsselrand löst. Den Teig in eine geölte Schüssel geben, mit Folie oder einem feuchten Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort eine Stunde gehen lassen bis er mindestens doppelt so groß ist. Alternativ kann man den Teig in der Schüssel auch abgedeckt in den Kühlschrank stellen und am nächsten Morgen weitermachen.
2. Den aufgegangenen Teig auf einer Arbeitsfläche kurz verkneten und in vier gleich große Teile teilen. Jedes Stück zwischen Handballen und Arbeitsfläche rundschleifen und 10 Minuten rasten lassen. Inzwischen für die Fülle alle Zutaten zu einer glatten Creme verrühren.
3. Die vier Teigstücke kreisförmig dünn ausrollen, ein Blech mit Backpapier auslegen. Das erste Stück auf das Blech legen und mit einem Drittel der Fülle bestreichen. Das zweite Teigstück deckungsgleich darauf legen und das zweite Drittel der Fülle darauf verstreichen. Danach das dritte Teigstück und das letzte Drittel Creme. Mit der vierten Teigplatte abschließen. Ein Stamperl (oder etwas anderes Rundes in der Größe) in die Mitte stellen und den Kreis ringsum 16 Mal vom Rand bis zum Stamperl einschneiden. Zwei Nachbar-Teigstreifen von einander weg zwirbeln und an den Enden fest zusammendrücken. Wiederholen, bis man acht Sternspitzen hat. Eine gute Anleitung gibt es zum Beispiel hier. Den Stern lose abgedeckt nochmal 45-60 Minuten gehen lassen.
4. Das Backrohr auf 180°C vorheizen, den Stern mit Eiklar bestreichen und 20-30 Minuten goldbraun backen. Mit Staubzucker bestreuen und am besten am gleichen Tag essen.
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Sonntag, 30. Dezember 2018
Montag, 24. Dezember 2018
Weihnachten 2018
Wir waren sehr fleißig dieses Jahr. 21 Sorten! Frohe Weihnachten!
Monde, Osttiroler Lebkuchen, gebrannte Mandeln, Husarenkrapferl, Linzeraugen, weiße Rumkugeln, Whiskeykugeln, Mamas Tamarindenkugeln, Hamantaschen, Spritzgebäck, weiße Schoko-Marzipanblumen, Londoner Schnitten, Kokosstangerl, Kekis (einfacher Mürbteig in Schokolade getunkt – ein Omi-Klassiker), Orangette, Florentiner, Kokospyramiden, Vanillekipferl, Haferflockenmakronen, Apfelkaramellen und Ricciarelli.
Monde, Osttiroler Lebkuchen, gebrannte Mandeln, Husarenkrapferl, Linzeraugen, weiße Rumkugeln, Whiskeykugeln, Mamas Tamarindenkugeln, Hamantaschen, Spritzgebäck, weiße Schoko-Marzipanblumen, Londoner Schnitten, Kokosstangerl, Kekis (einfacher Mürbteig in Schokolade getunkt – ein Omi-Klassiker), Orangette, Florentiner, Kokospyramiden, Vanillekipferl, Haferflockenmakronen, Apfelkaramellen und Ricciarelli.
Sonntag, 16. Dezember 2018
Ricciarelli – weiche Mandelkekse
Varianten dieser weichen Mandelkekse – ob Amaretti morbidi oder Ricciarelli – mache ich immer wieder zu Weihnachten. Sie passen aber auch so sehr gut zum Dessert mit einem Glas Vin Santo oder zum Espresso. Sie mögen zwar sehr unscheinbar aussehen, können geschmacklich aber einiges. Dieses Rezept mag ich besonders, weil es so einfach, unkompliziert und köstlich ist. Ausserdem kann man das Aroma ganz nach Geschmack variieren. Ob mit Bittermandelaroma und Amaretto, Zitronenschale und Limoncello, Orangenschale und Grand Marnier,…
Ricciarelli
nach 101 Cookbooks
1 großes Eiklar
400g gutes Marzipan (Mandelanteil über 50%)
50g Staubzucker
1 Prise Salz
Aromen nach Geschmack, zb. ein paar Tropfen Bittermandelaroma, abgerieben Schale einer Bio-Zitrone oder 1/2 Orange, 1 El Limoncello/Amaretto/Grand Marnier
Staubzucker zum Formen
1. Alle Zutaten zu einer glatten Masse verrühren. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
2. Die Arbeitsfläche mit Staubzucker bestreuen. Den Teig darauf portionsweise zu etwa 2cm breiten Rollen formen. Davon ca. 1cm breite Stücke abschneiden und aufs Blech setzen. Man kann sie entweder so lassen oder nach Belieben zu Kugeln oder Pyramiden formen. Die Kekse eine halbe Stunden bei Zimmertemperatur rasten lassen.
3. Inzwischen das Backrohr auf 175°C vorheizen. Ricciarelli ca. 10-15 Minuten (je nach Größe) backen, bis sie hellbraune Spitzen bekommen und am Boden goldbraun sind. Luftdicht verpackt und an einem kühlen Ort gelagert bleiben sie den ganzen Advent schön weich und aromatisch.
Ricciarelli
nach 101 Cookbooks
1 großes Eiklar
400g gutes Marzipan (Mandelanteil über 50%)
50g Staubzucker
1 Prise Salz
Aromen nach Geschmack, zb. ein paar Tropfen Bittermandelaroma, abgerieben Schale einer Bio-Zitrone oder 1/2 Orange, 1 El Limoncello/Amaretto/Grand Marnier
Staubzucker zum Formen
1. Alle Zutaten zu einer glatten Masse verrühren. Ein Blech mit Backpapier auslegen.
2. Die Arbeitsfläche mit Staubzucker bestreuen. Den Teig darauf portionsweise zu etwa 2cm breiten Rollen formen. Davon ca. 1cm breite Stücke abschneiden und aufs Blech setzen. Man kann sie entweder so lassen oder nach Belieben zu Kugeln oder Pyramiden formen. Die Kekse eine halbe Stunden bei Zimmertemperatur rasten lassen.
3. Inzwischen das Backrohr auf 175°C vorheizen. Ricciarelli ca. 10-15 Minuten (je nach Größe) backen, bis sie hellbraune Spitzen bekommen und am Boden goldbraun sind. Luftdicht verpackt und an einem kühlen Ort gelagert bleiben sie den ganzen Advent schön weich und aromatisch.