Hier kommt noch eine apfelige Köstlichkeit: Apfelstrudel trifft Zimtschnecke! Dafür werden gehobelte Äpfel mit Butter und Zimtzucker in Germteigstreifen aufgerollt und zu duftenden, fluffigen Apfelzimtschnecken gebacken. Die sind so saftig und unwiderstehlich, dass ich gleich zwei davon noch warm aus dem Schneckenstrauß gepflückt habe. Germteig frisch aus dem Ofen gehört nämlich, ganz ohne Zweifel, zu den besten Dingen auf der Welt.
Apfel-Zimtschnecken
für den Teig:
450g Mehl
1 Packerl Trockengerm
1/2 Tl Salz
40g Zucker
2 Eier, bei Raumtemperatur
60g weiche Butter
150ml lauwarme Milch (eventuell etwas mehr)
für die Fülle:
etwa 1/2kg säuerliche Äpfel, kann auch etwas mehr sein
150g Zucker
1 El Zimt
40g geschmolzene Butter
1. Für den Teig alle trockenen Zutaten in einer Schüssel vermischen. Die Butter in die warme Milch legen damit sie beginnt zu schmelzen. Eier und buttrige Milch zur Mehlmischung geben und alles mit den Knethaken eines Handrührers verkneten bis der Teig glatt und elastisch ist und sich komplett vom Schüsselrand löst. Wenn er zu trocken wirkt, kann man noch etwas mehr Milch unterkneten. Den Teig zu einer Kugel formen, wieder in die Schüssel legen, mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort 1-2 Stunden gehen lassen, bis der Teig sein Volumen verdoppelt hat.
2. Inzwischen eine Backform buttern und mit Mehl ausstreuen. (Bei mir war es eine Springform mit 28cm Durchmesser aber eine viereckige Form geht genauso gut.) Die Äpfel schälen und in dünne Scheiben hobeln, beiseite stellen. Zucker und Zimt vermischen.
3. Wenn der Teig aufgegangen ist, eine Arbeitsfläche mit Mehl ausstreuen und den Teig darauf viereckig ausrollen. (Etwa 5mm dick, aber so genau muss man nicht sein.) Den Teig 10 Minuten entspannen lassen.
4. Die geschmolzene Butter auf das Teigviereck pinseln, bis alles bedeckt ist, mit 3/4 des Zimtzucker bestreuen und die Apfelscheiben darauf verteilen. Den Teig mit einem Pizzaschneider in etwa 4cm breite Streifen schneiden, aufrollen und die Rollen nebeneinander in die Form setzen. (Sie können ruhig locker sitzen, weil sie nochmal aufgehen werden.) Die Form mit einem Geschirrtuch abdecken und an einem warmen Ort eine Stunde rasten lassen.
5. Backrohr auf 180°C vorheizen. Den restlichen Zimtzucker über die Schnecken streuen und etwa 20 Minuten backen bzw. so lange bis sie schön goldbraun sind.
Seiten
▼
Montag, 29. September 2014
Montag, 22. September 2014
Apfelweintorte
Es ist Herbst und ich muss langsam einsehen, dass die Wassermelonen-Zeit endgültig vorbei ist. Das ist eine ziemliche Tragödie, liebes Krebsen, aber dafür gibt es endlich wieder frische, saftige Äpfel! Das ist gar kein so schlechter Ersatz und man kann damit auch wesentlich besser backen.
Die Aluettenküche beginnt die Apfelsaison mit der weltbesten Apfelweintorte für einen verspäteten Geburtstags-Nachmittagskaffee. Die habe ich nicht zum ersten Mal gebacken und als ich von meinen Backplänen berichtet habe, war die Reaktion "Ooohh dieee!" und gierig leuchtende Augen. Ja, so gut ist sie. Sogar meine liebe Tante Geli hat sich nach dem Rezept erkundigt und das will was heißen, sonst isst sie nämlich nie etwas Süßes.
Besonders daran ist die Fülle, für die man Apfelwein mit Vanillepuddingpulver zu einer köstlichen Creme kocht und unter fein geschnittene Apfelscheiben hebt. Die Masse wird in einem süßen Mürbteig gebacken und rastet dann über Nacht im Kühlschrank damit alles gut durchziehen kann. Direkt vor dem Servieren wird die ganze Torte noch mit einer großzügigen Schlagobershaube bedeckt und dann darf man sich darauf stürzen. Davon habe ich kein Foto gemacht, aber ich denke man kann sich vorstellen wie großartig das ist.
Apfelweintorte
für den Teig:
250g Mehl
125g Zucker
125g Butter
1 Prise Salz
1 Ei
für die Fülle:
1,5kg Äpfel
Saft einer halben Zitrone
750ml Apfelwein (oder trockener Weißwein mit Apfelsaft gemischt)
2 Pk Vanillepuddingpulver
150g Zucker
1 Pk Vanillezucker
200ml Schlagobers
1-2 El Semmelbrösel
eventuell Sahnesteif
1. Eine Backform mit 26-28cm Durchmesser fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. (Meine Backform hatte nur 22cm Durchmesser, die Torte wird dadurch einfach höher und es bleibt etwas fülle übrig.) Für den Teig alle Zutaten schnell zu einem Teig verarbeiten, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die Backform legen. Bei einer 28cm Form sollte man einen etwa 4cm hohen Rand aufziehen, bei einer kleineren Form kann er ruhig höher sein. Die Form in den Kühlschrank stellen.
2. Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden, mit dem Zitronensaft mischen und beiseite stellen. Backrohr auf 160°C vorheizen.
3. Etwa 100ml Apfelwein mit Puddingpulver, Zucker und Vanillezucker mischen. Den restlichen Apfelwein in einem Topf zum Kochen bringen, Puddingmischung einrühren und einmal kurz aufkochen lassen bis die Masse eindickt. Den Pudding unter die Apfelspalten heben, alles in die Backform füllen und glatt streichen. Die Torte eine halbe Stunde bis Stunde backen (kommt sehr auf das Backrohr an), bis die Teigränder goldbraun sind, abkühlen lassen und am besten über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
3. Vor dem Servieren den Schlagobers aufschlagen und auf der Torte verteilen. Mit einem halben Packerl Sahnesteif hält sich der Obers auch noch ein paar Stunden im Kühlschrank.
Die Aluettenküche beginnt die Apfelsaison mit der weltbesten Apfelweintorte für einen verspäteten Geburtstags-Nachmittagskaffee. Die habe ich nicht zum ersten Mal gebacken und als ich von meinen Backplänen berichtet habe, war die Reaktion "Ooohh dieee!" und gierig leuchtende Augen. Ja, so gut ist sie. Sogar meine liebe Tante Geli hat sich nach dem Rezept erkundigt und das will was heißen, sonst isst sie nämlich nie etwas Süßes.
Besonders daran ist die Fülle, für die man Apfelwein mit Vanillepuddingpulver zu einer köstlichen Creme kocht und unter fein geschnittene Apfelscheiben hebt. Die Masse wird in einem süßen Mürbteig gebacken und rastet dann über Nacht im Kühlschrank damit alles gut durchziehen kann. Direkt vor dem Servieren wird die ganze Torte noch mit einer großzügigen Schlagobershaube bedeckt und dann darf man sich darauf stürzen. Davon habe ich kein Foto gemacht, aber ich denke man kann sich vorstellen wie großartig das ist.
Apfelweintorte
für den Teig:
250g Mehl
125g Zucker
125g Butter
1 Prise Salz
1 Ei
für die Fülle:
1,5kg Äpfel
Saft einer halben Zitrone
750ml Apfelwein (oder trockener Weißwein mit Apfelsaft gemischt)
2 Pk Vanillepuddingpulver
150g Zucker
1 Pk Vanillezucker
200ml Schlagobers
1-2 El Semmelbrösel
eventuell Sahnesteif
1. Eine Backform mit 26-28cm Durchmesser fetten und mit Semmelbröseln ausstreuen. (Meine Backform hatte nur 22cm Durchmesser, die Torte wird dadurch einfach höher und es bleibt etwas fülle übrig.) Für den Teig alle Zutaten schnell zu einem Teig verarbeiten, auf einer bemehlten Arbeitsfläche ausrollen und in die Backform legen. Bei einer 28cm Form sollte man einen etwa 4cm hohen Rand aufziehen, bei einer kleineren Form kann er ruhig höher sein. Die Form in den Kühlschrank stellen.
2. Äpfel schälen, vierteln, entkernen und in dünne Scheiben schneiden, mit dem Zitronensaft mischen und beiseite stellen. Backrohr auf 160°C vorheizen.
3. Etwa 100ml Apfelwein mit Puddingpulver, Zucker und Vanillezucker mischen. Den restlichen Apfelwein in einem Topf zum Kochen bringen, Puddingmischung einrühren und einmal kurz aufkochen lassen bis die Masse eindickt. Den Pudding unter die Apfelspalten heben, alles in die Backform füllen und glatt streichen. Die Torte eine halbe Stunde bis Stunde backen (kommt sehr auf das Backrohr an), bis die Teigränder goldbraun sind, abkühlen lassen und am besten über Nacht im Kühlschrank ziehen lassen.
3. Vor dem Servieren den Schlagobers aufschlagen und auf der Torte verteilen. Mit einem halben Packerl Sahnesteif hält sich der Obers auch noch ein paar Stunden im Kühlschrank.
Montag, 8. September 2014
Biskuitrolle und andere Desaster
Heute gibt es kein Rezept, weil in letzter Zeit einfach zu viel schiefgegangen ist. Trotzdem, auch das muss dokumentiert werden. Man muss ja aus seinen Fehlern lernen, oder Krebsen?
Und die Kekse? Walnuss-Chocolate Chip. Schon gut, aber beim Backen hätten sie ruhig ein bisschen größer und flacher werden können. Auch nicht Blog-verdächtig.
Ich habe mich zum Beispiel am Brot backen versucht, was eigentlich recht vielversprechend angefangen hat, sogar mit Pizzastein. Es wurde ein sehr schönes Körndlbrot, das aber nicht wie Brot sondern mehr wie eine salzige Buchtel geschmeckt hat. Viel zu viel Germ!
Dann war da noch der Topfen-Brombeer-Gugelhupf. Der ist sicher super saftig, habe ich mir gedacht, aber er war eher, hm, durchschnittlich, zu dicht und beinahe trocken.
Und die Kekse? Walnuss-Chocolate Chip. Schon gut, aber beim Backen hätten sie ruhig ein bisschen größer und flacher werden können. Auch nicht Blog-verdächtig.
Die Feigentarte mit Pistazien-Frangipane war Krebsens Geburtstagstorten-Sequel. Geschmacklich wirklich köstlich – was soll bei der Kombination auch groß schiefgehen – aber mit der Konsistenz der Frangipane bin ich nicht ganz zufrieden. Daran wird noch gearbeitet.
Oh und die eigentliche Katastrophe der letzten Backexperimente war die Biskuitrolle. Es kann ja nicht sein, dass ich noch nie eine Biskuitrolle gemacht habe, habe ich mir gedacht und mich fröhlich ans Eier trennen gemacht. Nachdem ich dann den Teig zu lange gebacken habe, er beim Rollen gebrochen ist und die Himbeertopfencreme auf allen Seiten herausgequollen ist, habe ich beschlossen das Projekt "Biskuitrolle" fürs Erste ruhen zu lassen. Hoffentlich habe ich bald mal wieder ein Erfolgserlebnis…
Montag, 1. September 2014
Zitronengugelhupf
Vor einem Jahr habe ich diesen Gugelhupf zum ersten Mal gebacken und war gleich ganz begeistert wie luftig und frisch zitronig er schmeckt. Nur um sicher zu gehen, und weil ich plötzlich große Lust auf Zuckerglasur hatte, habe ich ihn heute wieder gemacht und er ist tatsächlich so großartig wie ich ihn in Erinnerung hatte. Mit 2-3 El Mohn könnte man einen köstlichen Mohn-Zitronenkuchen daraus machen oder man ersetzt die Zitronen komplett durch Orangen.
Zitronengugelhupf
175g Mehl
1/2 Tl Backpulver
1 Prise Salz
120g weiche Butter
280g Zucker
3 El Öl
abgeriebene Schale von 2 Bio-Zitronen
2 El Zitronensaft
3 Eier, getrennt
4 El Schlagobers
für den Sirup
3 El Zitronensaft
50g Zucker
für die Glasur
60g Staubzucker
etwas Milch oder Zitronensaft
1. Backrohr auf 180°C vorheizen und eine Gugelhupfform (1 Liter Fassungsvermögen) fetten und mit Mehl ausstreuen. Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. In einer zweiten Schüssel Butter und Zucker schaumig rühren. Öl, Zitronenschale und -saft unterrühren. Die Dotter nach und nach zugeben. Eiweiß steif schlagen und unter den Teig heben. Zum Schluss den Schlagobers halbfest aufschlagen und unter den Teig heben. Das macht ihn besonders fluffig! Den Teig in die Form füllen und backen.
2. Während der Kuchen bäckt Zitronensaft und Zucker in einem Topf einmal aufkochen und den Zucker dabei komplett auflösen. Den Kuchen noch heiß auf eine Kuchenplatte stürzen und mit dem heißen Sirup bepinseln. Dadurch bleibt er saftig und bekommt noch eine extra zitronige Note.
3. Wenn der Kuchen komplett ausgekühlt ist, Staubzucker und etwas Milch oder Zitronensaft zu einer dicken Glasur rühren und den Gugelhupf damit übergießen.
Zitronengugelhupf
175g Mehl
1/2 Tl Backpulver
1 Prise Salz
120g weiche Butter
280g Zucker
3 El Öl
abgeriebene Schale von 2 Bio-Zitronen
2 El Zitronensaft
3 Eier, getrennt
4 El Schlagobers
für den Sirup
3 El Zitronensaft
50g Zucker
für die Glasur
60g Staubzucker
etwas Milch oder Zitronensaft
1. Backrohr auf 180°C vorheizen und eine Gugelhupfform (1 Liter Fassungsvermögen) fetten und mit Mehl ausstreuen. Mehl, Backpulver und Salz in einer Schüssel mischen. In einer zweiten Schüssel Butter und Zucker schaumig rühren. Öl, Zitronenschale und -saft unterrühren. Die Dotter nach und nach zugeben. Eiweiß steif schlagen und unter den Teig heben. Zum Schluss den Schlagobers halbfest aufschlagen und unter den Teig heben. Das macht ihn besonders fluffig! Den Teig in die Form füllen und backen.
2. Während der Kuchen bäckt Zitronensaft und Zucker in einem Topf einmal aufkochen und den Zucker dabei komplett auflösen. Den Kuchen noch heiß auf eine Kuchenplatte stürzen und mit dem heißen Sirup bepinseln. Dadurch bleibt er saftig und bekommt noch eine extra zitronige Note.
3. Wenn der Kuchen komplett ausgekühlt ist, Staubzucker und etwas Milch oder Zitronensaft zu einer dicken Glasur rühren und den Gugelhupf damit übergießen.